Hilfe für Cugir

Was benötigen die Schulen in den Bergdörfern?

Bei einem Kurzbesuch in Cugir vom 27. – 30.03. konnten wir uns selbst ein Bild von der Situation machen. Auf der Hinfahrt erkundeten wir gleichzeitig einen Großteil der Strecke, die im Juni mit dem Rennrad gefahren werden soll.

Nach 2 Tagen Anreise ausschließlich über Landstraßen (wegen der Radlstrecke) erreichten wir am Freitagabend Cugir. Dort wurden wir von Bürgermeister Adrian Teban herzlich empfangen. Gleichzeitig war auch eine Abordnung des Vereins “Maria Rast” aus Wasserburg vor Ort, der seinerseits eine Hilflisferung nach Cugir brachte. Beim Vorstand Erich Baumgartner und seinen Leuten wollen wir uns an dieser Stelle gleich für die Vermittlungen mit Cugir und den hilfreichen Tipps bedanken. Wir werden sicher noch ein paar mal darauf zurückkommen.

Am Samstag hatten wir dann Gelgenheit eine der Schulen im Bergdorf Bucuru zu besuchen. Die Anfahrt ist nur mit Geländewagen möglich. 10 km schlechteste Wege durch die Berge machen die Fahrt zu einem Abenteuer und liessen uns schnell erkennen, dass die tägliche Fahrt nach Cugir unmöglich ist.

Das Dorf Bucuru liegt einsam auf ca. 900m in den Bergen und hat rund 100 Einwohner. Einmal in der Woche kommt ein Auto aus der Stadt und versorgt die Einwohner mit Nahrungsmitteln, Post oder anderen Gütern. Für eigene Besorgungen nutzt man Pferdefuhrwerke.

Die Schule befindet sich in einem alten Holzhaus, das gleichzeitig der Dorfgemeinschaft als Treffpunkt dient. Das Dach ist undicht. Die Wände sind nass und schlecht isoliert. Die Ausstattung des Schulraums ist auf das mindeste beschränkt. Momentan besuchen fünf Kinder aus den ersten vier Klassen diese Schule. Danach müssen sie in ein Internat in Cugir wechseln. Die Lehrerin wohnt in der Stadt und lebt von Montag bis Freitag in einem kleinen Raum in der Schule, um sich den beschwerlichen Weg zu sparen.

Ausser dieser Schule gibt es noch drei weitere Schulen, wo insgesamt rund 25 Kinder zur Schule gehen. Alle Schulen haben den gleichen schlechten Zustand. Alle sind renovierungsbedürftig. Wenn hier nichts geschieht, müssen die Schulen bald geschlossen werden. Dadurch verlieren die Kinder die Möglichkeit, die ersten vier Schuljahre zu absolvieren. Die Kosten für ein Internat schon ab der ersten Klasse können sich die wenigsten Eltern, die dort oben von der Landwirtschaft leben, nicht leisten.

Am dringensten wird momentan gebraucht:

  • Geld für die Sanierung der Schulen
  • Kühlschränke
  • Computer mit Monitor und Drucker
  • Schreibmaterial, Stifte, Schulranzen

Lesen Sie hier die Grußworte unserer beiden Schirmherren.

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Schellen Sau e.V.