370 Kilometer in rund 17 Stunden

Christi Himmelfahrt fährt Schellen Sau e.V. mit dem Rennrad an den Gardasee

Sie ist für einige ein fester Bestandteil im Radl-Kalender, die Ausfahrt an den Gardasee. Für den einen ist es ein oder auch das Saison-Highlight, für den anderen vielleicht nur eine Trainingsfahrt im Hinblick auf den Saisonhöhepunkt von Schellen Sau e.V. (die berüchtigten 1.000 Kilometer).

Am vergangenen Donnerstag machten sich zwölf Radler (davon zwei Damen) um 2:00 Uhr in der Früh auf den Weg. Das Wetter war in den Tagen davor sehr regnerisch aber wir hatten Glück. Wir erwischten eine Regenpause und haben fast keinen Schauer abbekommen. Trocken sind wir trotzdem nicht geblieben, die Straßen waren sehr nass und so ließ das Hinterrad des Vordermannes es „regnen“. Ungemütlich kalt war es aber, bei unter zehn Grad starteten wir und bis zum Brenner wurde es nicht viel wärmer. Und unser Begleitfahrzeug war bei diesen Temperaturen eine riesige Hilfe und hielt nicht nur an den üblichen Stopps (Wörgl, Innsbruck, Brenner) sondern erwartete uns auch in Sterzing, wo es endlich wärmer wurde und wir nach der kühlen Abfahrt Kleidung ablegen konnten. In Bozen war die letzte Gelegenheit, Getränke, Riegel oder was auch immer aus dem Begleitfahrzeug zu nehmen. Vielen lieben Dank an Traudi Mayer und Sepp Oberloher für diesen tollen Service! Ein weiterer Dank an Martina Raucher und Sebastian Graßl, die den zweiten Bus zum Gardasee fuhren, damit alle Radler stressfrei wieder zurück kamen.

Und wie ist es uns ergangen? Es hat schon ein wenig gefuchst. Schaltungsprobleme hielten uns gleich zu Anfang mehrmals auf, zwei Stürze (weitgehend folgenlos) und mehrere Platten haben uns ebenfalls aufgehalten. Es geht halt nicht immer reibungslos. Und trotzdem haben wir Torbole am Abend gegen 19:00 Uhr erreicht.

Besonders erwähnenswert finde ich diesmal die Altersspanne, die an der Ausfahrt teilgenommen hat. Die ging nämlich über drei Generationen hinweg von 26 bis 73 Jahre. Und unser „Alterspräsident“ war bestimmt nicht der Langsamste. Eine großartige Leistung und er ist ein Vorbild, das uns zeigt, dass man noch lange im Ausdauersport sehr aktiv bleiben kann. Man muss nur dranbleiben.

Vielen Dank auch an Michael Köhldorfner und Josef Mayer, die uns mal wieder souverän zum Gardasee geführt haben.

Nächstes Jahr gerne wieder, wenn es ausgeht!

Text: Stefan Rohde
Fotos: Stefan Rohde & Sebastian Graßl

 

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Schellen Sau e.V.